Foto-Ausstellung Generation Flucht in der Stadtbibliothek Geretsried

Bei der Vernissage am Dienstag, den 11. Juni 2024 begrüßten Rudi Mühlhans, Geschäftsführer des Trägervereins Jugend- und Sozialarbeit Geretsried e.V., sowie Bürgermeister Michael Müller die rund 25 Besucherinnen und Besucher. Herr Müller meinte es sei wichtig, aus der Geschichte zu lernen. Auch heute kämen wieder viele Geflüchtete nach Geretsried und er riet, den neu Ankommenden mit Empathie zu begegnen. Im Anschluss gab Werner Sebb vom Arbeitskreis Historisches Geretsried eine kurze persönliche Einführung zum Ausstellungsthema und stellte damit einen Bezug zur Stadt Geretsried her. Als kleiner Junge kam er 1946 mit vielen anderen Vertriebenen aus Graslitz im heutigen Tschechien in einem Viehwaggon in Geretsried an. Seine Geschichte der Vertreibung, der Ankunft und über das Einleben in der neuen Heimat spiegelt sich in den Fotos und Begleittexten der Ausstellung wider.

Die Fotoausstellung „Generation Flucht“ der Fotografin Verena Berg porträtiert Menschen, die während des Zweiten Weltkriegs aus ihrer Heimat fliehen mussten und in Deutschland eine neue fanden. Die Porträtierten werden flankiert von einem Landschaftsfoto und einem Textprotokoll ihrer Flucht. Die Ausstellung geht Fragen nach wie: Was bedeutet Heimat? Was empfinden Menschen, wenn sie vertrieben werden? Und was erzählen sie von ihrer Vergangenheit? Das Ziel der Ausstellung ist es, die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, gegenseitiges Verstehen und Versöhnung zu fördern.


Die Fotoausstellung ist noch bis zum 26.06.2024 in der Stadtbibliothek Geretsried zu deren Öffnungszeiten zu sehen.

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