Die Festung Hohensalzburg wurde selbstverständlich zu Fuß erklommen – oben gab es, noch vor der Besichtigung, einen leckeren Hamburger und eine herrliche Aussicht! Und das bei strahlendem Sonnenschein. Gestärkt konnte dann zumindest ein Teil der 30.000m² umfassenden Burganlage besichtigt werden – übrigens eine der Größten in ganz Europa! Imposant war nicht nur die Burg an sich und all das Gold, die Malereien und anmutenden Möbelstücke darin, sondern auch der sogenannte Schüttkasten. Dieser war immer ausreichend gefüllt und enthielt Getreide, Wein und Fleisch um bis zu fünf Jahren davon leben zu können. Das ist eine der vielen Geschichten, die die Jugendlichen nach ihrem Aufenthalt mit leuchtenden Augen den Daheimgebliebenen erzählten!
Am Samstag war Nationalfeiertag in Österreich. An allen Ecken und Enden wurde gefeiert, gegessen und getanzt. Mittendrin die Geretsrieder Jugend! Bis spät in die Nacht wurde mit den beiden begleitenden Pädagog*innen gefeiert. Da wundert es nicht, dass der nächste Tag etwas später begann. Zum Glück gab es in der Unterkunft ein reichhaltiges Frühstücksbuffet, das den Jugendlichen wieder zu Kräften verhalf. Denn, und auch das haben sie sich im Vorfeld selbst ausgesucht, der Besuch des Naturkundemuseums stand bevor. Riesige Aquarien, ein Reptilienzoo und die Ausstellung rund um die Dinosaurier sorgten dafür, dass die Jugendlichen ihre Handys zückten und begeistert Fotos und Videos an diejenigen sandten, die zuhause waren.
Neben all dem Sight-Seeing hatten die Jugendlichen auch einen Auftrag mitbekommen: Sie sollten einen Jugendtreff besuchen und mit den Kindern und Jugendlichen dort ins Gespräch kommen: Was bewegt die Jugend in Salzburg, wo haben sie Probleme, was finden sie an der Stadt richtig cool? Und siehe da: Die Antworten waren ganz ähnlich denen, die die Geretsrieder Jugendlichen im Vorfeld über sich und Geretsried getätigt hatten.
Den letzten Abend verbrachten die Geretsrieder in einem noblen Restaurant. Sie hatten sich extra schick herausgeputzt um nicht aufzufallen, in der Salzburger Schickeria. Dieses Essen muss das Highlight für die Jugendlichen gewesen sein, denn wirklich jede*r schwärmte von dem schönen Ambiente, dem leckeren Essen und davon, dass das Fleisch sogar am Tisch zubereitet wurde. „Ey, das war wie in Dubai, Alter!“ durfte sich Ein-Stein-Leitung Lilly am Tage drauf erzählen lassen. „Boa, können wir nicht mal dahin fahren?!“. Leider eher nicht, es sei denn es fänden sich sehr großzügige Sponsoren.
In diesem Sinne, Salzburg war toll!