Gestern Abend kam im Quartierstreff am Johannisplatz ein bunt gemischtes Publikum zusammen, um dem philosophischen Vortrag von Edeltraud Berkl über die Rolle des Menschen im Kosmos und des Menschen in unserer Welt zu folgen und sich mit den Themen Menschlichkeit, Humanität und Respekt philosophisch auseinandersetzen.
"Edel sei der Mensch, Hülfreich und gut!" - so schrieb schon Goethe in seinem Gedicht über "das Göttliche", zitierte Fr. Berkl. Aber warum eigentlich solle der Mensch gut sein? Im Zentrum des Vortrags stand die Ethik, derer sich Fr. Berkl über die Gedanken von Physikern, Mathematikern, Religionen und natürlich Philosophen annäherte. Am Schluss kam sie zu der These, dass in der Welt und im Kosmos alles miteinander verbunden sei, und somit jedes negative Handeln nicht nur auf uns selbst zurückkomme, sondern auch die gesamte Harmonie störe.
Zu Beginn und zum Ende ihres Vortrags ertönte aus einer alten Spieluhr die einigen Besucher*innen bereits bekannte Melodie vom "Frühling" aus den "Vier Jahreszeiten" Vivaldis und ermöglichte so, das Gehörte nochmals zu reflektieren. In kleinen Gruppen fanden im Anschluss noch angeregte Diskussionen statt.
Wir sind über die rege Teilnahme erfreut!